Die Hinrunde der Saison 2023/2024 ist technisch gesehen zwar noch nicht abgeschlossen, aber mit der Spielabsage am vergangenen Wochenende wurde die Winterpause final eingeläutet. Zeit, um auf die zurückliegenden Monate zu schauen und ein sportliches Zwischenfazit zu ziehen.
Nach dem Abstieg aus der NOFV Oberliga und der kurzen Sommerpause hatte die Busse-Elf, deren Kader erfreulicherweise im Kern bestehen blieb, zu Saison-Beginn etwas „Ladehemmungen“. So konnte im ersten Spiel beim FC Schweina-Gumeplstadt (vormals SG Glücksbrunn Schweina) die knappe 2:1 Führung nicht über die Ziellinie gebracht werden. In der 3. Minute der Nachspielzeit glich der FCSG zum 2:2 Endstand aus und sorgte damit für den ersten Punktverlust. Direkt im Anschluss folgte dann sogar die erste und glücklicherweise auch einzige Niederlage in der bisherigen Spielzeit. Beim SV SCHOTT Jena kam das Team am vorgezogenen 3. Spieltag mit einem 2:0 unter die Räder und stand somit nach 2 Spielen mit nur einem von 6 möglichen Zählern da.
Das kurzfristig eingeschobene Testspiel gegen die U19 des FC Rot-Weiß Erfurt (3:1) leitete anschließend die Erfolgswelle ein, auf der der FCFH bis zuletzt getragen wurde. Es folgten 4 moralisch wertvolle Siege gegen Neustadt/Orla (5:0), Wacker Nordhausen (Pokal, 7:6 n.E.), Eintracht Sondershausen (4:0) und Heiligenstadt (0:2). Im Spitzenspiel gegen Wismut Gera – dem schwersten Spiel der bisherigen Saison (7. Spieltag) – geriet der FCFH-Motor etwas ins Stocken. Gera verlangte uns im heimischen Alfred-Just-Stadion alles ab und war dem Sieg definitiv näher als wir. Doch der Last-Minute-Ausgleich von Schindler (88. Minute, 1:1) sorgte für einen glücklichen sowie enorm wichtigen Punktgewinn.
Apropos „Last-Minute“. In der anschließenden Siegesserie von 7 Spielen, wurde nahezu die Hälfte davon (3) erst in den letzten Minuten entschieden. Darunter das Spiel gegen Thüringen Weida am 10. Spieltag (Ausgleich 84. / Siegtreffer 89.), gegen Geratal am 11. Spieltag (Ausgleich 90. / Siegtreffer 90.+2) und gegen Saalfeld am 14. Spieltag (Siegtreffer 90.+1). Aus Sicht der Zuschauer definitiv nichts für schwache Nerven. Aber aus mannschaftlicher Sicht eine absolute Qualität, die Spitzenteams auszeichnet.
In Summe kommt die Busse-Elf damit in 13 Spielen auf 10 Siege (6x zu Null), 2 Unentschieden und eine Niederlage. Dabei wurden 30 Tore erzielt und nur 10 Gegentreffer kassiert. Das Team stellt somit (gemeinsam mit dem SV SCHOTT Jena) die beste Defensive der Liga und geht letztendlich hinter Wismut Gera auf Platz 2 in die Winterpause.
Tabelle
# | Team | Spiele | Tore | Punkte |
1 | Wismut Gera | 13 | 37:12 | 33 |
2 | FC An der Fahner Höhe | 13 | 30:10 | 32 |
3 | FC Thüringen Weida | 13 | 30:13 | 29 |
4 | FSV Schleiz | 14 | 28:20 | 26 |
5 | Neustadt/Orla | 15 | 27:31 | 24 |
Dauerbrenner
Die meisten Spielminuten sammelte Emilio Heß, der – ebenso wie Marc Langner – in allen 13 Spielen eingesetzt wurde und insgesamt auf 1.084 Minuten kam. Max Reinwald (12) und Robert Lischke (11) spielten übrigens als einzige Akteure alle ihre Spiele über die vollen 90 Minuten.
# | Spieler | Minuten |
1 | Emilio Heß | 1084 |
2 | Max Reinwald | 1080 |
3 | Artur Machts | 1001 |
4 | Jan-Lucas Bärwolf | 995 |
5 | Robert Lischke | 990 |
Top-Torjäger
Ein extrem wichtiger Faktor in nahezu allen Spielen war unser Top-Torjäger Maik Baumgarten, der nicht nur 7 Tore selbst erzielte, sondern auch einige Vorlagen beisteuerte. Emilio Heß belegt mit 5 Treffern den zweiten Platz, gefolgt von Aliyev, Bärwolf und Schindler mit je 3 Toren. Insgesamt wurden die 30 Tore übrigens von 11 verschiedenen Schützen erzielt.
# | Spieler | Tore |
1 | Maik Baumgarten | 7 |
2 | Emilio Heß | 5 |
3 | Eshan Aliyev | 3 |
Jan-Lucas Bärwolf | 3 | |
Marvin Schindler | 3 |
Liebe FCFH-Gemeinschaft, wir bedanken uns bei euch allen für’s Mitfiebern, Anfeuern, Dabeisein und Unterstützen. Wir wünschen euch eine angenehme fußballfreie Zeit und freuen uns euch alle im kommenden Jahr wieder zu sehen (und natürlich auch beim Salza-Cup am 27.12.).